Die Sonne lässt sich schon wieder öfter blicken und mit dem baldigen Frühling kann auch das Lauftraining wieder intensiviert werden.

Eine Runde Joggen, am besten draußen an der frischen Luft, und dabei noch etwas Gutes tun für den eigenen Körper und für den guten Zweck… Dazu rufen wir jetzt alle Laufbegeisterten auf und auch die jenigen, die sich gerne begeistern lassen wollen: zu einem Spendenlauf zugunsten der Stiftung Juno Kinderkrebshilfe.

Egal ob jung, alt, langsam oder schnell, ob Verein, Kollegium, Schule, Gemeinde, Freundeskreis, Nachbarn oder Familie – gemeinsam einen Spendenlauf zu organisieren und durchzuführen schweißt zusammen, bringt Spaß, und ist nebenbei auch noch eine gute Tat.

Wie das geht? Hier haben wir das Wichtigste zum Juno Spendenlauf zusammengefasst für Einrichtungen, die mit Kindern zusammenarbeiten.

Selbstverständlich können auch Erwachsenengruppen einen Lauf durchführen. Wir freuen uns über jeden großen und noch so kleinen Einsatz. Denn Bewegung tut uns allen gut, gesunden wie kranken Menschen. Daher finanziert die Stiftung Juno auch Sport- und Bewegungstherapie für Kinder und Jugendliche mit Krebs.

Setzen Sie Ihre Muskelkraft aktiv gegen den Kinderkrebs ein. Laufen Sie mit, helfen Sie mit!

Ablenkung vom Klinikalltag ist bei den jungen Krebspatient:innen immer willkommen. So auch die Sport- und Bewegungstherapie, die an einigen kinderonkologischen Zentren angeboten wird. Über deren positive Wirkung auf die Heilungschancen, und wie wir Projekte in diesem Zusammenhang unterstützen, darüber berichten wir hier.

Um die Erfolge messbach zu machen, finden regelmäßig Sporttestungen bei den Kindern und Jugendlichen statt, die an der aktuellen Studie teilnehmen. So wird beispielsweise eine Steigerung der Leistungsfähigkeit und anderer Parameter überprüft und dokumentiert. Die Sporttestungen, die von den Sporttherapeut:innen durchgeführt werden, mit denen die Kinder vertraut sind, können auch mal richtig anstrengend sein. Um so motivierender ist es für die Kids, zu wissen, dass sie sich im Anschluss ein Geschenk aus der Überraschungskiste aussuchen dürfen. Hier sind Spiele, Bücher und Puzzle zu finden, die widerum für Ablenkung vom Klinikalltag führen.

„Die Kinder freuen sich, wenn sie alles geschafft haben, und in die Box greifen dürfen. Es ist für jeden was dabei“

verrät uns eine der Sporttherapeutinnen.

In einem anderen kinderonkologischen Zentrum kommen die Spielsachen im Spielzimmer zum Einsatz. Auch hier sorgen sie für Spaß und Motivation. Manche Spiele werden in die Sporttherapieeinheiten eingebracht und können diese spielerisch auflockern.

Wir freuen uns, den Kindern und Jugendlichen eine Freude zu machen, und danken Ravensburger herzlich für die Sachspenden.

Dr. Sarah Herlofsen, Kinderbuchautorin und Kuratoriumsmitglied unserer Stiftung, hat es zu ihrem Herzensthema gemacht, Kinder und Familien, die von Krebs betroffen sind, zu unterstützen.

Ihre Erfahrungen hat sie für uns im Rahmen eines Kommunikations-Trainings weitergegeben, das sich an Pflegekräfte und andere Klinikmitarbeiter:innen mit direktem Patientenkontakt richtet. Unter dem Titel „Mit Kindern in Bildern über Krebs sprechen“ bietet ihr Vortrag konkrete Ansätze, auf Kinderfragen einzugehen, und sie sowohl sachlich informativ als auch leicht verständlich zu adressieren. Sie liefert kindgerechte Erklärungen dazu, was eigentlich mit dem Körper bei einer Krebserkrankung passiert und wie Therapien helfen. Auch schwierige Themen wie Ängste, Schuldgefühle, und Sterben werden nicht ausgespart. Dabei arbeitet sie mit Bildern, um auf Kinderebene zu kommunizieren und die Kleinen zu ermutigen, über die Erkrankung zu sprechen.

Ihr Publikum, heute im Seminarraum des Mainzer Uniklinikums, setzt sich tagtäglich für krebskranke Kinder und ihre Familien in der Klinik ein, und begleitet diese pflegerisch, sozialpädagogisch, psychologisch, therapeutisch… Mit vielen Jahren Erfahrung, oder ganz frisch dabei: rundum sieht man zustimmendes Kopfnicken und es wird ganz still im Raum. Auch vergangene, persönliche Dialoge mit den kleinen Patient:innen und Eltern schwirren im Kopf herum. Im Anschluss gibt es noch eine Fragerunde und einen Austausch, die zeigen, dass das Kommunikations-Coaching neue Anstöße und Impulse für die Arbeit mit den Kindern bietet. Und die Gewissheit: es müssen nicht alle Kinderfragen eine Antwort von uns Erwachsenen erhalten. Aber wir können die Kinder dabei begleiten, ihre eigenen Antworten zu finden.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie im Buch „Wie ist das mit dem Krebs?“ von Dr. Sarah Herlofsen, erschienen im Verlag Gabriel.